Zielsetzung des GRK 2543
Das übergeordnete Ziel aller neuen interventionellen Verfahren in der Chirurgie ist es minimale Invasivität und hohe Effektivität mit kurzer Behandlungsdauer und geringen Komplikationsraten zu vereinbaren. Ein zentraler Aspekt in der Onkologie ist die Unterscheidung der malignen Zielstrukturen und des umgebenden Gewebes während des operativen Eingriffs. Innerhalb der aktuellen therapeutischen Verfahren tragen vor allem Innovationen im Bereich der prä- als auch der postoperativen Diagnostik zur verbesserten Differenzierung benigner und maligner Gewebestrukturen bei. In Abgrenzung dazu wird in diesem Graduiertenkolleg die intraoperative Gewebedifferenzierung adressiert. Die Fusion von neuartigen, multimodalen Sensoriken mittels maschineller Lernverfahren weist ein hohes Potenzial auf, das über die einzelnen Sensoren hinausgeht. Die vorgestellten Verfahren sind als Ergänzung zum Goldstandard der intraoperativen Gewebedifferenzierung, der Schnellschnittdiagnostik, zu verstehen und zielen auf die Unterstützung der Operateurinnen und Operateure bei der Entscheidungsfindung zwischen Resektion und Gewebeerhalt ab.
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Kontakt

Oliver Sawodny
Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c.Sprecher des GRK 2543, Teilprojektleiter A5 und B1
[Foto: Oliver Sawodny, Universität Stuttgart]

Arnulf Stenzl
Prof. Dr. med. Dr. h.c.stellvertretender Sprecher des GRK2543, Teilprojektleiter C1
[Foto: Arnulf Stenzl, Klinik für Urologie]