C – Chirurgie & Pathologie

Forschungsschwerpunkt C

In den Teilprojekten werden die Grundlagen zur Validierung der Sensoren entwickelt. Hierzu wird Ex-Vivo-Gewebe aus onkologischen Operationen sowie Zellkulturen in 2D und 3D bereitgestellt. Zudem dient die pathologische Untersuchung, als Goldstandard in der Sicherung der Malignität, als Kontrolle.
[Foto: Universität Tübingen]

Forschungsidee

Die Identifizierung und Unterscheidung von Geweben bildet die Grundlage der operativen Therapie. Die intraoperative Gewebedifferenzierung reiht sich hierbei mit Verfahren der Bildgebung sowie der histopathologischen und laborchemischen Diagnostik in unterschiedliche, die Therapieentscheidung beeinflussende Szenarien ein. Neben einer verbesserten Diagnostik bleibt insbesondere die Minimierung des operativen Traumas bei vollständiger Tumorentfernung (R0-Resektion) ein wesentliches Ziel der Weiterentwicklung operativer Methoden. Insbesondere in der Onkologie mit dem Anspruch auf eine komplette Tumorresektion ermöglichen neue medizintechnische Methoden zur eindeutigen Identifizierung von Tumorgewebe und dessen spezifische Abgrenzung zu gesundem Gewebe in allen räumlichen Dimensionen eine Minimierung der Schädigung des umliegenden Gewebes bei Erhalt funktionaler Gewebestrukturen. Eine zuverlässige Differenzierung zwischen gesundem und malignem Gewebe bietet die histopathologische Untersuchung des resezierten Gewebes, welche im Rahmen der Schnellschnittdiagnostik auch die intraoperative Entscheidungsfindung leitet und den heutigen Goldstandard darstellt. Gleichzeitig gibt es Potential den Zeitaufwand, die Qualität sowie die Gewebeschädigung zu reduzieren.

Zum Seitenanfang